

Stadt Köln, NVR und DB beschließen Smart City MoU
Am 09.09.2019 haben die Stadt Köln, die Nahverkehr Rheinland GmbH und die Deutsche Bahn AG ein „Smart City Memorandum of Understanding“ beschlossen. Grundlage ist die gemeinsame Überzeugung, dass zur Erreichung klima- und umweltpolitischer Ziele sowie zur Steigerung der Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit von Städten schienengebundene Verkehre und ein leistungsfähiger ÖPNV unerlässlich ist.

Mobilstationen als Baustein integrierter Mobilität und Anziehung
Die Partner wollen Bahnhöfe noch stärker zu intermodalen Mobilitäts- und Logistikdrehscheiben weiterentwickeln und die Aufenthaltsqualität für Reisende und Kunden verbessern. Neue Angebote sollen den öffentlichen Verkehr noch attraktiver und flexibler gestalten. Das Kooperationsfeld reicht von Sharingsystemen für Fahrräder, Autos und Roller bis hin zu Coworking an Bahnhöfen und der Integration von On-Demand-Shuttles in den ÖPNV.

Intelligente Logistik in der Innenstadt
Die City-Logistik soll umweltfreundlicher und stadtraumverträglicher werden. Der Einsatz von emissionsarmen Kleinfahrzeugen auf der letzten Meile spielt in dem Zusammenhang eine wesentliche Rolle. Adäquate Logistikflächen werden identifiziert, geprüft und zu Mikro-Hubs umfunktioniert. Auch der Aufbau eines flächendeckenden Netzes anbieterübergreifender Bring- und Abholstationen, wie die Smart Locker von Smart City | DB, ist vorgesehen.

Offene Daten zum offenen Austausch
Zur Etablierung bedarfsgerechter und sinnhafter Verkehrs- und Logistiklösungen stehen die Partner allgemein im Austausch zum Thema Open Data und dahingehend offenen Schnittstellen. Somit unterstützt das Kooperationsfeld auch das Konzept „Internetstadt Köln“, das vom Stadtrat beschlossen wurde. Zudem soll im Sinne eines partizipativen Ansatzes Anregungen der Öffentlichkeit über eine digitale Plattform aufgenommen und in den Planungsprozess eingebracht werden.
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